Sonntag, 1. Februar 2009

Wie alles begann...

Wir schreiben das Jahr der Abwrackprämie - 2009.

Ursprünglich wollten wir mir ein neues Auto kaufen, statt dessen „sparten“ wir letztendlich die 16.000 € und bauen derzeit unser eigenes Haus!

Aber von Anfang an:

2008
August oder September ist meine Mutter zu Besuch und entdeckt beim Spazierengehen mit den Kindern das Grundstück „Am Walbe*t“. Dort sollen DHH und zwei Reihenhäuser entstehen. Sicher, gesehen hatten wir das auch schon länger, doch tat Göttergatte dies schnell ab mit der Begründung, es sei sicherlich unbezahlbar.

Ende Januar 2009
Aus heiterem Himmel sagt der beste aller Ehemänner, wir sollten es nun doch mal angehen. Ich trete in Kontakt mit dem Immobilienmakler und wir bekommen das Exposé. Ab 336.000 € für eine Doppelhaushälfte inkl. 294 m² Grundstück. Mein lieber Schwan...
Eine Bekannte ist Ende letzten Jahres nach Willich gezogen. Dort gibt es z. Zt. ein Neubaugebiet mit überwiegend Einfamilien- und Doppelhäusern, die Straßen sind überwiegend verkehrsberuhigt und mit vielen grünen Spazier-/Radwegen verbunden. Es gibt auch einige Kleinkinderspielplätze. Spaßeshalber schaue ich auf die Homepage der Stadt Willich – es werden immer noch Baugrundstücke angeboten. Bewerbungsfrist ist der 06.02.2009 – also in drei Tagen. Hm, man kann einen Online-Bewerbungsbogen ausfüllen. Das haben wir dann auch gemacht, nachts um 22:50 Uhr. Und gewartet.

Aber nur einen Tag lang. Dann habe ich mich doch nochmal per Email gemeldet, ob denn nicht weitere Unterlagen von uns benötigt würden. Die Antwort kam schnell: Ja, die Unterlagen wären uns zugeschickt worden, die müssten wir ausfüllen. Wenn wir es bis 06.02. nicht schaffen, werden wir für die übrig gebliebenen Grundstücke berücksichtigt. Na fein.

Donnerstag, 05.02., immer noch nichts im Briefkasten. Wie gut, daß ich am Freitag daheim bin. Die Papiere sind heute dabei. Schnell in die Firma zu GöGa gefahren, mit Joshua im Schlepptau, alles ausgefüllt, und ab nach Willich. Bis 12:30 Uhr ist das Büro besetzt. Das wird knapp. Aber alles geht gut, die Unterlagen kommen rechtzeitig an. Jetzt heißt es WARTEN.

Hm, wie lange die wohl für das Auswahlverfahren brauchen? Eine Woche! Am Freitag morgen bekommen wir per Anruf Bescheid, welches Grundstück uns zugewiesen ist. Wir haben Glück – es ist KEIN Nordgrundstück. Es ist ein Ostgrundstück, mit einem Knick Richtung Süden. Da lässt sich sicherlich was draus machen. Es ist 515 m² groß, also groß genug für einen Sandkasten, Trampolin, Schaukel, ein paar Bäume und ein bißchen Garten. Hurra!

Am 18.02.09 geht der Kaufvertrag ein. Wir müssen einen Beratungsgesprächstermin mit der Sachbearbeiterin vereinbaren, anschließend können wir einen Termin mit dem Notar machen, um den Kauf zu regeln.

Und hier ist es nun (bei der rechten Pfütze etwa):





Da uns die Idee mit dem Blog erst ziemlich spät kam, nämlich im November 09, sind die ersten Beiträge meist recht kurz geraten. Vielleicht werden sie noch etwas aufgearbeitet, vielleicht auch nicht.